unser Konzept

Wir als Team in der Märchenvilla

Wir wollen Kinder für die Zeit, die sie bei uns in der Einrichtung sind, fantasievoll in einer anderen Welt eintauchen lassen. Wie ginge es einfacher als mit der Hilfe der Märchen? Märchen sind lehrreich, kreativ, sprachfördernd und interkulturell. Märchen bezaubern Groß und Klein gleichermaßen. Sie begleiten, geben Sicherheit und regen die eigene Entwicklung an. So können die Kinder mithilfe der Märchen in schier unendliche Rollen schlüpfen, selbst zum Erzähler werden oder behütet einschlafen. Ohne allzu moralisch zu wirken, können Märchen das Gute näherbringen und den Kindern bei der Ich-Entwicklung helfen. Märchen helfen, eine Individualität aufzubauen.

Wir lieben beide Märchen, und auch den Wald und die Natur. Der Wald ist hier auch ein schöner Ortsbezug zum anliegenden Stadewäldchen. Zum anderen steht der Begriff Wald für uns auch als ein Symbol für Bewegung und Aktivität in der Natur, was uns als Team wichtig ist.

 

Rahmenbedingungen 

Der Märchenvilla liegt verkehrsgünstig an der Hainallee 64 in Dortmund und ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Eine Haltestelle befindet sich in unmittelbarer Nähe. Ebenso sind wir mit dem Fahrrad oder fußläufig gut zu erreichen.

Unsere Tagespflegestelle befindet sich in einem großzügigen Ladenlokal in der Nähe zum Stadewäldchen. Unsere Räume haben eine Gesamtfläche von 161m² und bieten viel Platz für die Kleinen. Die Kinder haben einen Spielraum, einen Ess- und Bastelraum, ein Bad mit großer Wickelecke, einen Toberaum, eine Garderobe und einen Schlafraum. Weiterhin bieten unsere Räumlichkeiten selbstverständlich eine Küche, Lager- sowie Mitarbeiterräume und WC, sodass wir ausreichend Stauraum und viel Platz für die Kinder haben. In unmittelbarer Umgebung zur Märchenvilla gibt es mehrere Spielplätze, das Stadewäldchen und Parks, die wir gern gemeinsam besuchen.

 

pädagogischer Ansatz

An dieser Stelle gewähren wir einen kleinen Einblick, welche thematischen Schwerpunkte wir in unserer Arbeit setzen und wie wir welche Bildungsbereiche konkret umsetzen. Wir wollen den Kindern ausreichend Möglichkeiten geben, umfassende und grundlegende Bildungs- und Erfahrungsprozesse zu erleben. Dabei orientieren wir uns an den Bildungsrichtlinien des Landes NRW. Dort werden 10 Bildungsbereiche definiert, wobei das Kind Bildungsfeldern anhand unserer Qualifikationen und Erfahrungen bestimmte Scherpunkt.

Unsere Pädagogischen Schwerpunkte sind 

  • Das freie Spiel
  • Der Spracherwerb
  • Bewegungserziehung
  • Soziale Kompetenz

 

Bildungsbereiche 

 

Das freie Spiel

Eine besondere Bedeutung kommt in der Märchenvilla in der sozialen Erziehung dem Freispiel zu. Innerhalb der Spielgruppe nimmt das Kind unterschiedliche Rollen ein und lernt, Ideen und Wünsche zu äußern, zu kooperieren, sich in der Bewegung mit anderen zu behaupten oder auch zurückzunehmen, Konflikte selbstständig zu lösen und Kompromisse zu finden. Im Vergleich mit anderen Kindern erlebt es sich mal stärker, mal als schwächer und findet zunehmend seinen Platz in unsere Gruppe. Dieser Platz gibt dem Kind Sicherheit, ohne es einzuengen und so die Möglichkeit, sich Persönlich zu entfalten. Wir als Tagesmütter übernehmen hierbei einen wichtigen Beitrag in der aktiven Begleitung der Gruppenentwicklung. Das Freispiel ermöglicht zudem eine individuelle Förderung nach den Interessen des Kindes.

 

Spracherwerb

Der Spracherwerb und die Sprachförderung unsere Kinder liegen uns besonders am Herzen. Lange bevor Babys Worte und Bilder begreifen, können sie vom Vorlesen eines Buches profitieren. Schon in den ersten Lebensmonaten kann so auf das Lernen vorbereitet werden. Ob auf dem Schoß, auf dem Boden oder beim Einschlafen. Babys und Kleinkinder lernen bei uns frühzeitig Bücher und Geschichten zu schätzen. Was würde sich also besser eignen als in der Märchenvilla hier einen besonderen Schwerpunkt auf Märchengeschichten zu legen? Zudem sprechen wir viel, klar und deutlich mit den Kindern, sowohl individuell auch als der Gruppe. Wir machen viele Lese- und Sprachspiele und entdecken Musik, Reime und Geräusche. 

 

Bewegungserziehung

Bewegung ist unmittelbarer Ausdruck kindlicher Lebensfreude. Kinder springen und rennen, klettern und balancieren wo auch immer sie die Gelegenheit haben. Gleichzeitig trägt Bewegung in hohen Maßen zur Förderung der kindlichen Entwicklung bei. Kinder sammeln über die Bewegung wichtige Erfahrung über ihren eigenen Körper und damit auch über ihre Person. Sie eignen sich ihre räumliche und dingliche Umwelt über Bewegungshandlungen an und setzen sich auch mit ihren Mitmenschen auseinander. Durch mehr Bewegungssicherheit gewinnen sie an Selbstvertrauen und lernen, sich richtig einzuschätzen. In keinem anderen Lebensalter spielt Bewegung eine so große Rolle wie in der Kindheit. Das Grundbedürfnis des Menschen ist Bewegung. Kinder entscheiden, wann welche Bewegungsabläufe trainiert werden. Zu einem sicheren Bewegungsablauf gehört nur, was es von alleine lernt und einübt. So entwickelt ein Kind sichere, altersmäßige und vor allem gesunde Bewegungsabläufe. Der Zeitaufwand ist von Kind zu Kind sehr individuell. Wir nötigen ihr Kind nicht dazu, sich aufzusetzen oder an der Hand zu laufen solange es sich darin noch nicht sicher fühlt. Ein Kind lernt aus eigenem Ansporn selbstständig und freudig, verbunden mit Stolz auf seine Leistung, jede Einzelheit seiner Bewegung: Dazu gehören sich zu drehen, zu rollen, auf dem Bauch zu robben, auf allen Vieren zu krabbeln, das Stehen, Sitzen und natürlich zu gehen. Später kommt die Erkennung feinmotorischer Fähigkeiten dazu. 

 

 

Unsere Zielsetzungen in diesem Bereich sind:

  • Die Kinder in ihrem Bewegungsdrang zu unterstützen
  • Die Körperwahrnehmung des einzelnen Kindes stärken
  • Die Kinder unterstützen, die eigenen motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erforschen und zu erproben

 

soziale Kompetenz

Dazu gehört die Kontaktfähigkeit, Konfliktbewältigung sowie die eigenen Interessen, Bedürfnisse und Wünsche äußern zu können. Die Kinder haben bei uns die Gelegenheit, erste Beziehungen aufzubauen, die durch Sympathie und gegenseitigen Respekt gekennzeichnet sind. Die Kinder nehmen gern spielerisch verschiedene Rollen ein. Um zu lernen, wie andere Menschen sich verhalten und fühlen, bieten wir den Kindern Möglichkeiten für Rollenspiele. Dies findet sich sowohl in vielen Märchenfiguren, als auch in unserer Spielzeugauswahl (Küche, Werkbank) wieder. So können sie das Verhalten von anderen Kindern und Erwachsenen besser verstehen. Auch für das erlernen von Konfliktlösungsmethoden sind Rollenspiele sehr geeignet. Die Kinder erfahren wie man die Verschärfung von Konflikten verhindert, wie man Kompromisse eingeht und vieles mehr! Dabei lernen sie auch, altersgemäß zu kommunizieren und Gestik und Mimik angemessen einzusetzen. Kommunikationsfähigkeit ist eine der wichtigsten Kompetenzen für ein erfolgreiches Leben in unserer Gesellschaft! 

Bei der sozialen Bildung lernen die Kinder soziale Verhaltensweise, Kooperationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Wertschätzung, Integration und Toleranz. Der Leitbegriff ist das Beteiligen.

 

Praktisch setzen wir das wie folgt um:

  • gemeinsames Spielen und aufräumen
  • respektvoller Umgang mit allen Lebewesen und der Natur
  • Konfliktlösungen und Kontaktaufnahmen werden begleitet
  • gegenseitige Rücksichtnahme

Soziale Regeln werden im Spiel untereinander erlernt, hier werden Kontakte geknüpft durch die Kommunikation, Spielzeug wird getauscht und Konflikte werden gelöst.

In dieser Altersstufe entwickelt sich der eigene Wille und durch die Auseinandersetzung mit der Frage wie „Wer bin ich?“  „Wer sind die anderen?“ kann sich die Ich-Identität ausprägen.

 

Wie wir es praktisch umsetzen:

  • sämtliche Tätigkeiten, wie z.B. wickeln, werden sprachlich begleitet
  • gemeinsames Bücher vorlesen und anschauen
  • singen und reimen
  • das erlebte noch einmal besprechen
  • Wir wollen Spaß und Freude am sprechen vermitteln
  • Interesse an Dialogen wecken
  • Täglich Möglichkeiten schaffen, um den Sprachschatz zu erweitern
  • Respektvoller Umgang bei der individuellen Sprachentwicklung und Förderung des einzelnen Kindes.

 

Erziehungsschwerpunkte

Unsere Kernaufgabe als Tagesmutter besteht darin, die Kinder zu betreuen, d.h. sie nahrungsmäßig gut zu versorgen, sie zu wickeln und zu unterhalten. Sprich, ihren Grundbedürfnissen nachzugehen. Außerdem besteht sie daran, die Kinder zu erziehen, d.h. ihnen Regeln aufzustellen und Grenzen zu setzen. Weiterhin sollen die Tageskinder gebildet werden, in Form von Frühförderung, in dem sie die Möglichkeit bekommen, ihre eigenen Grenzen austesten zu können, selbstständig essen und sich anziehen zu können, etc.

Wir 2 Tagesmütter bringen dabei unsere erzieherischen Stärken in unsere Arbeit mit ein. Wir legen beide einen besonderen Wert auf die Sprachvermittlung. Beispielweise mit Hilfe der musikalischen Früherziehung, die wir fördern, durch Lieder und Fingerspiele, bei denen man mitsingen kann. 

Zusammen bilden wir ein gutes Team und ergänzen uns in vielen Bereichen, welches unsere Arbeit vielseitig und interessant macht. Als Team können wir gemeinsam reflektieren und einen erzieherischen Problemlöseweg anstreben, wenn nötig.

 

Dokumentation

Wir dokumentieren um als Niederschrift den Bildungsprozess für jedes einzelne Kind festzuhalten. Die Dokumentation dient auch zur Planung und Reflexion unserer pädagogischen Arbeit und wird als eine Grundlage für die Zusammenarbeit mit unseren Eltern verwendet. Um die o.g. Vorrausetzungen umzusetzen, fertigen wir in Schriftform zu jedem einzelnen Kind Beobachtungen und Ergebnisse an. Durch regelmäßige Beobachtungen entsteht ein Gesamteindruck vom Kind. Dieser wird immer wieder überprüft und ergänzt, da sich das Kind im steten Bildungs- und Entwicklungsprozess befindet. So schaffen wir eine stabile Basis für unsere Arbeit, um jedem einzelnen Kind die optimale Förderung und Bildung zukommen zu lassen.

Ziele unserer Beobachtung:

  • Feststellung und Erfassung von Interessen, Talenten, Vorlieben der Kinder
  • Erfassung von Veränderungen, Handlungsweisen und Kompetenzen der Kinder
  • Gewinnung neuer Erkenntnisse und Sichtweisen der individuellen Entwicklungschancen und Lernstrategien der Kinder
  • Grundlagen für die Planung der pädagogischen Arbeit mit den Kindern
  • Basis zur Erstellung der Bildungsdokumentation für das einzelne Kind
  • Reflexion des sozialen Verhaltens

 

Jahreskreis

Die Kinder erleben den Jahreswechsel anhand Beobachtungen die wir in der Natur machen, aber auch durch Feste die wir gemeinsam feiern. Auf spielerische Weise lernen die Kinder so die Jahreszeiten kennen. Durch feste Abläufe und Rituale bekommen die Kinder eine innere Orientierung.

Feste im Jahreskreis zu gestalten ist fester Bestandteil unserer Arbeit und gehört zu unserem Leben in der Märchenvilla dazu. Da wir uns interkulturell verstehen, feiern wir neben christlichen Festen auch Feste anderer Kulturen oder gesellschaftliche Anlässe wie den Abschied eines Tageskindes.

In unserer Arbeit werden den Kindern die Bedeutung und der Sinn von Festen und Feiern nahegebracht. Unser Ziel ist es dabei stets, den Kindern den Grundgedanken dieser Feiern zu vermitteln. Der festliche Charakter wird durch den Ausdruck der Freude von Singen, spielen und tanzen, aber auch durch besinnliche Momente gelegt. Die Kinder erfahren so Vorfreude, Zusammengehörigkeit und Gemeinschaft.

 

Elternarbeit

Unser Ziel ist es, durch unser einheitliches Konzept den Kindern ein durchschaubares, klares Handeln zu ermöglichen. Dazu ist eine gut funktionierende, sich ergänzende Kooperation zwischen Eltern und uns notwendig. Wir bemühen uns hierbei um Offenheit und Akzeptanz.

Teambesprechungen finden einmal wöchentlich statt. Darüber hinaus steht einem täglichen Gedankenaustausch über das Gruppengeschehen ohnehin nichts im Wege.

 

Elternnachmittage

Zu besonderen Anlässen gibt es Elternnachmittage bei denen sich die Eltern kennenlernen können und einen intensiveren Eindruck über das Gruppenleben gewinnen können. Bei den Nachmittagen wird es immer ein Hauptthema geben. So soll das Ergebnis des gemeinsamen Bastelns, Malens, Kochens, Singens oder Backens im Vordergrund stehen.

 

Elterngespräche

Nach individueller Absprache und Bedarf, findet ein Elterngespräch statt. Wir geben Überblick über das Kind in der Gruppe, den individuellen Entwicklungsstand, teilen Beobachtungen sowie Fortschritte, Besonderheiten oder Probleme mit. Die Eltern teilen Zustand, Situation und Verhalten von zu Hause mit.

 

 

Gesundheit und Krankheit

Zu Beginn der Betreuung in der Märchenvilla bitten wir unsere Eltern uns über Vorerkrankungen, Unverträglichkeiten oder Allergien zu informieren. Auch im Laufe des Betreuungsverhältnisses können Erkrankungen hinzu kommen. Wir möchten immer auf dem aktuellen Stand sein.

 

Akute Erkrankungen 

Grundsätzlich gilt:„ kranke Kinder gehören zu ihren Eltern“.  Die Eltern informieren uns telefonisch vorab wenn ihr Kind erkrankt ist und wir entscheiden dann, ob es kommen kann. Hat das Kind Fieber, eine Magen- und Darmerkrankung, oder eine ansteckende Erkrankung, so ist es im Sinne des Kindes, in der Obhut der Eltern zu verbleiben. Hinzu kommt, dass wir Verantwortung für 9 Kinder und Familien haben und vorbeugen möchten, um allen Kindern ein möglichst ansteckungsfreies Gruppenklima zu gewährleisten. Den Eltern steht zudem vom Gesetzgeber arbeitsfreie Zeit bei Krankheit des Kindes zu. Auf diese Möglichkeit wird an dieser Stelle verwiesen.


 

Der Notfall

Treten während der Betreuungszeit beim Tageskind akute Anzeichen für eine Erkrankung auf, so informieren wir umgehend die Eltern, damit diese zum einen die Betreuung des Kindes sicherstellen können, zum anderen weitere Maßnahmen wie ein Arztbesuch einleiten können. In einem akuten Notfall sind wir befugt und verpflichtet mit dem Kind ein Krankenhaus aufzusuchen oder einen Notarzt kommen zu lassen. Zu diesem Zweck haben wir die Notfallinformationen des Kindes von den Eltern erhalten, die wir dann ebenfalls umgehend kontaktieren werden. Es sei an diese Stelle gesagt, dass wir beide über eine Erste- Hilfe Schulung am Kind verfügen. Diesen Kurs frischen wir alle 2 Jahre auf.

 

Medikamente

Werden von uns grundsätzlich nicht verabreicht. Dies obliegt der Verantwortung der Eltern.

 

Hygiene

Sauberkeit ist uns wichtig. Der Gesundheitsschutz der Kinder beginnt bei der richtigen Materialauswahl vom Fußbodenbelag, über das Spielzeug bis hin zum Bastelpapier. Wir achten beim Einsatz sämtlicher Materialen darauf, dass sie kindgerecht, leicht zu reinigen und schadstoffarm sind. Gerade bei Kleinkindern. Somit muss das Spielzeug speichelecht sein.

Wichtig ist auch die regelmäßige Reinigung der Flächen und Böden. Sensible Bereiche wie die Küche und das Bad werden täglich sorgfältig gereinigt.

 

Ruhezeiten

In der Märchenvilla ist Mittagsruhe von 11:15 Uhr bis 12:45 Uhr. Nach dem wir den Vormittag über getobt, gemalt und gespielt haben ist direkt nach der Mittagzeit genau der richtige Zeitpunkt für einen erholsamen Mittagschlaf. Dazu ziehen wir uns mit den Kindern in den gemütlichen Schlafraum zurück und kommen zur Ruhe. Schöne Märchen, entspannende Musik und eine ruhige, geborgene Atmosphäre sorgen für einen erholsamen Schlaf. Um allen Kindern ein ruhiges Schlafumfeld zu bieten ist in diesem Zeitraum weder Bring- noch Abholzeit möglich.

 

Eingewöhnung 

Wir richten uns bei der Eingewöhnung, wie alle Dortmunder Einrichtungen nach dem „Berliner Modell“. 

Die Eingewöhnung dauert in der Regel 2 Wochen, sie kann aber individuell nach jedem Kind variieren und mehr oder weniger Zeit beanspruchen. 

Die Eingewöhnungszeit ist eine wichtige Grundlage für das Wohlbefinden des Kindes. In dieser Zeit geben wir dem Kind die Möglichkeit uns und die Gruppe kennenzulernen. Die Eingewöhnung wird anfangs nur von der zugehörigen Tagesmutter des Kindes durchgeführt. Nach und nach werden auch die anderen Tageskinder und natürlich die andere Tagesmutter mit einbezogen. 

Wir achten bei der Eingewöhnung darauf, dass jedes Kind viel Zeit bekommt,um sich auf diesen neuen Lebensabschnitt einstellen zu können. Wir versuchen nach und nach das Vertrauen jedes Tageskindes zu gewinnen und überanstrengen es dabei nicht zu sehr. Es ist uns sehr wichtig, dass das Tageskind sich langsam an uns und die Gruppe, sowie an die Räumlichkeiten gewöhnen kann. Dazu ist es unvermeidbar, dass die Eltern am Anfang dabei sind und sich erst nach und nach von dem Kind für kurze Zeit, zu trennen. Meistens müssen sich auch die Eltern selbst noch an diese Situationen gewöhnen. Die Eingewöhnung ist individuell nach jedem Kind zu richten, dient dazu, dass das Kind weniger Stress und Aufregung, empfindet. So nehmen wir dem Tageskind die Verunsicherung und gliedern es langsam in die Gruppe und unseren Tagesablauf, sowie unseren Ritualen, ein. 

Gerne holen wir uns während der Eingewöhnungszeit wichtige Informationen über das Tageskind, ein. Besonders interessieren uns besondere Vorlieben des Kindes, Schlafgewohnheiten und Essensgewohnheiten. Dieses Wissen hilft uns,uns auf das Kind einzustellen, besser auf das Kind eingehen zu können und es so mehr kennen lernen zu können. Gemeinsam mit den Eltern sorgen wir in der Märchenvilla dafür, dass die Eingewöhnung gelingt.

 

Abschied

Der Abschied gehört genauso wie die Eingewöhnung in die Kindertagespflege. Abschied nehmen fällt Kindern nicht leicht. Sie leiden unter dem Verlust von Bezugspersonen und somit ist es wichtig die Entwöhnungsphase sensibel zu gestalten. Oft beginnt mit dem Abschied aus der Märchenvilla ein neuer wichtiger Abschnitt im Leben des Kindes. Manchmal gibt es einen anderen, abrupteren Grund, wie einen plötzlichen Umzug. Wir versuchen allen Kindern einen schönen Abschied und eine kindgerechte Ablösephase zu bereiten.

 

unser Essen

Uns als Team ist es wichtig, dass Kinder ausgewogen und gesund ernährt werden. Nach reichlichen Recherchen, haben wir uns dafür entschieden, unser tägliches Mittagessen von dem Cateringlieferanten „Meyer Menü“ zu beziehen. Er bietet Mahlzeiten für Kinder unter 3 Jahren an und spezialisiert sich außerdem auf die Optimix -Regeln, die im Zusammenhang mit dem Forschungsinstitut für Kinderernährung stehen.

Da wir in der Märchenvilla Kinder verschiedener Kulturen betreuen, bekommen unsere Kinder die vegetarische Menü-Variante. 

 

 

Frühstück

Zu unserer gemeinsamen Frühstückszeit bringt jedes Kind sein eigenes Frühstück mit.

Zusätzlich bekommen die Kinder von uns geschnittenes Obst.